Geheime Aufstellungsversammlung der UBP mit ihrer Kandidatennominierung hinter verschlossenen Türen – ohne Öffentlichkeit und ohne Presse.
Die UWG fragt:
Wann und wo fand die Aufstellungsversammlung statt? Wie viele Mitglieder und Kandidaten waren bei den Wahlen überhaupt anwesend? Warum fand die Kandidatennominierung offenbar hinter
verschlossenen Türen statt? Warum wurde die Presse nicht dazu eingeladen und damit die Öffentlichkeit hergestellt?
Dazu auf UWG-Nachfrage der Stadtverbandsvorsitzende Werner Lill: „Das ist unsere Strategie.“ Die UBP agiert hier wie eine Geheimloge, in die niemand hineinschauen darf. Doch
demokratische Wahlen sind kein Versteckspiel.
Warum hat die UBP so viel Angst vor Transparenz – obwohl sie sich doch immer wieder selbst für politische Transparenz einsetzt (z.B. ihre mehrfachen, bisher allerdings erfolglosen Anträge auf Live-Übertragung der Kreistagssitzungen im Internet)?
Auch auf ihrer eigenen Homepage wirbt die UBP mit Transparenz: „Transparenz statt Hinterzimmer“ und nennt sich auf ihren Plakaten „UBP – Die Bürgerpartei“.
Warum zeigen ihre Wahlkreiskandidaten nicht ihr wahres Gesicht und verstecken sich hinter grauen Schattenbildern?
Man kommt sich vor wie in der abgeschotteten Parallelwelt eines politischen Familien-Clans mit Herrn Köller als absolutistisch herrschendem UBP-Patriarchen. Angesichts der
fehlenden eigenen Mitglieder hat die UBP offensichtlich eigene Methoden entwickelt, um für alle Wahlbezirke einen UBP-Platzhalter für die Stimmen zu finden. Dabei scheint das
„KSSK“ (Kandidaten-Such-System Köller) für die UBP bereits seit der letzten Kommunalwahl 2014 offensichtlich
systemrelevant geworden zu sein.
So berichtete die Stimberg Zeitung am 11.04.2014 (Rats-Kandidat wider Willen), dass sich das Oer-Erkenschwicker Ehepaar Groß vom damaligen UBP-Mann und
heutigen AfD-Ratsmitglied Klaus Mathwig hinters Licht geführt fühlte, als sie aus der Zeitung erfuhren, dass sie UBP-Kandidaten für den Rat waren. „Unglaublich, das habe ich nie gewollt“, empörte
sich der Klein-Erkenschwicker.
Auch in Waltrop berichtete am 23.05.2014 die Presse (Zwei UBP-Kandidaten nicht zugelassen) von offensichtlich gefälschten Unterschriften bei
der Kandidatenaufstellung. Zwei Frauen, Gisela Piper und Heike Kemper, hätten die notwendige Willenserklärung gar nicht selbst unterschrieben. Das ist strafbare Urkundenfälschung. Der damalige
UBP-Vorsitzende und Bürgermeisterkandidat räumte – so die Presse – ein: „Wir haben aus Unwissenheit und fehlender Erfahrung einen bedauerlichen Fehler gemacht und bitten um
Verständnis.“
Auch in Dorsten – so die Stimberg Zeitung am 17.04.2014 (Auch in Dorsten gibt es Ärger um die UBP) – entdeckte Herr Peter Grütz in der
Zeitung seinen Namen auf der Kandidatenliste der UBP. „Die von mir handschriftlich unterzeichnete Zustimmungserklärung ist unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zustande gekommen“, so der
überraschte „UBP-Kandidat“. Die Reaktion von Herrn Köller ließ nicht lange auf sich warten: „Wer unsere Partei diffamiert, bekommt die knallkarte Härte der UBP zu spüren, auch über
den 25. Mai hinaus.“
Und jetzt empören sich in der Stimberg Zeitung (Weitere Kandidatin geht auf Distanz) zwei weitere Oer-Erkenschwickerinnen, Frau Manuela Rentel
und Frau Rita Weiß, die „aus allen Schluppen gefallen“ ist, als sie in der Zeitung liest, dass sie für die UBP für den Stadtrat kandidiert. „Das ist eine Unverschämtheit. Ich kenne
diese Partei überhaupt nicht, und für den Stadtrat kandidieren will ich erst Recht nicht.“ Auch Frau Rentel macht ihrem Ärger Luft: „Ich wollte Wahlhelferin werden und nicht
Stadträtin.“ Der UBP-Bürgermeisterkandidat Werner Lill sprach daraufhin von einem „Missverständnis“. Deutlicher wurde Parteichef Köller gegenüber Frau Weiß. So berichtete die
Stimberg Zeitung am 20.08.2020 (Rats-Kandidatin wider Willen): „Von der Ansage des UBP-Kreisvorsitzenden, dass ihre emotionalen Äußerungen
gegenüber der Presse nicht nur der UBP, sondern auch ihr schaden würden, ließ sich Rita Weiß jedenfalls nicht einschüchtern: ‚Herr Köller hat mir nach unserem
Telefonat noch mehrere WhatsApp-Nachrichten geschickt. Ich lass mich aber nicht unter Druck setzen. Außerdem muss ich noch einige Nachbarn informieren, die auch von der UBP über
den Tisch gezogen wurden.’ “
So sehen die UBP-Kandidaten aus, die Sie wählen sollen!
Quelle: STIMBERG ZEITUNG – Rubrik Kommunalwahl.